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Saturday, July 06, 2013
 
Saturday, July 06, 2013
 


Das Besondere an diesem Gebet liegt darin, dass es das Gebet Jesu ist und dass er seine Jüngerinnen und Jünger lehrte, dieses Gebet zu ihrem zu machen.
In diesem Gebet ist das grosse Anliegen und die befreiende Praxis Jesu auf einmalige und authentische Weise zusammengefasst. Millionen von Menschen, glaubende und zweifelnde, haben dieses Gebet durch all die Jahrhunderte gebetet und beten es immer noch und immer wieder.

Sie beten es in den verschiedensten Ausdrucksmöglichkeiten, die ein Gebet haben kann: sie murmeln es, singen es, meditieren es, kosten jedes Wort aus; sie verweilen bei diesem Gebet im stillen Kämmerlein, auf einer Bergwanderung, in einer Kirche, auf dem Friedhof oder im Zug. In Gruppen möchten sie die Erfahrungen, die sie mit diesem Gebet machen, austauschen. Viele können das Vaterunser überhaupt nur in Gemeinschaft beten, weil es ein Gebet in Wir-Form ist.

Es bietet sich dieses Gebet an zum Solidarisch-Sein mit allen Geschwistern, die zum gemeinsamen Vater beten: mit den Unterdrückten, die Gerechtigkeit ersehnen; mit den Entfremdeten, die nach dem Willen Gottes suchen; mit den Hungernden, den Opfern unserer ungerechten Wirtschaftsordnung; mit den Verschuldeten, die aus der Misere nicht mehr herauskommen; mit den schuldig gewordenen, die um Vergebung bitten; mit den Gefährdeten, die der Versuchung nur mit Mühe widerstehen können; mit den Gläubigen aller Konfessionen und Religionen; ja selbst mit den Ungläubigen, denen Gott doch auch Vater und Mutter ist.

Es gibt tausend Anlässe und tausend Möglichkeiten, in die eigene Welt dieses Gebetes immer wieder einzutauchen.

Hermann-Josef Venetz


 



Das Besondere an diesem Gebet liegt darin, dass es das Gebet Jesu ist und dass er seine Jüngerinnen und Jünger lehrte, dieses Gebet zu ihrem zu machen.
In diesem Gebet ist das grosse Anliegen und die befreiende Praxis Jesu auf einmalige und authentische Weise zusammengefasst. Millionen von Menschen, glaubende und zweifelnde, haben dieses Gebet durch all die Jahrhunderte gebetet und beten es immer noch und immer wieder.

Sie beten es in den verschiedensten Ausdrucksmöglichkeiten, die ein Gebet haben kann: sie murmeln es, singen es, meditieren es, kosten jedes Wort aus; sie verweilen bei diesem Gebet im stillen Kämmerlein, auf einer Bergwanderung, in einer Kirche, auf dem Friedhof oder im Zug. In Gruppen möchten sie die Erfahrungen, die sie mit diesem Gebet machen, austauschen. Viele können das Vaterunser überhaupt nur in Gemeinschaft beten, weil es ein Gebet in Wir-Form ist.

Es bietet sich dieses Gebet an zum Solidarisch-Sein mit allen Geschwistern, die zum gemeinsamen Vater beten: mit den Unterdrückten, die Gerechtigkeit ersehnen; mit den Entfremdeten, die nach dem Willen Gottes suchen; mit den Hungernden, den Opfern unserer ungerechten Wirtschaftsordnung; mit den Verschuldeten, die aus der Misere nicht mehr herauskommen; mit den schuldig gewordenen, die um Vergebung bitten; mit den Gefährdeten, die der Versuchung nur mit Mühe widerstehen können; mit den Gläubigen aller Konfessionen und Religionen; ja selbst mit den Ungläubigen, denen Gott doch auch Vater und Mutter ist.

Es gibt tausend Anlässe und tausend Möglichkeiten, in die eigene Welt dieses Gebetes immer wieder einzutauchen.

Hermann-Josef Venetz


Monday, June 17, 2013
 

Richard Rohr's Daily Meditations

Seven Underlying Themes of Richard Rohr's Teachings

Fourth Theme: Everything belongs and no one needs to be scapegoated or excluded. Evil and illusion only need to be named and exposed truthfully, and they die in exposure to the light (Ecumenism).

Evil Is Also Corporate Evil

Meditation 9 of 52

Up to now, we have almost entirely emphasized personal sin, with little notion of what John Paul II rightly called “structural sin” or “institutional evil.” There has been little recognition of the deep connection between the structures that people uncritically accept and the personal evil things they also do.
The individual has usually gotten all the blame, while what Paul called the powers, the sovereignties, and the principalities (Romans 8:38, Colossians 2:15, Ephesians 3:10, 6:12) have gotten off scot-free for most of Christian history. These were his words for institutions and social systems. They have a life (and death!) of their own that is usually above normal understanding and thus eludes any honest critique. In fact, we tend to worship them as mighty and strong, and therefore always good. “Too big to fail,” we now say. We tend to demonize the individual prostitute, but not the industry of pornography at many levels. We tend to hate the greedy person, but in fact we idealize and try to be a part of the system that made them rich.
For example, people tend to support and even idealize almost all wars that their country wages. In fact, few things are more romanticized than war, except by those who suffer from them. At the same time, we rail against violence in the streets, the violence of our young people, and the violence on the news every night. We are slowly learning that we cannot have it both ways. If violence is a way to solve international problems, then it is a way to solve problems at home too. We can’t say “it’s bad here but it’s good there.”
We know how to name individual sin and evil, but we do not know how to name corporate sin and evil. We have ended up with a very inconsistent morality, which few take seriously any more or even know how to follow. That is why we need a consistent ethic of life.